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Problemlösung: Außenputz zieht Feuchtigkeit – Maßnahmen

22.06.2025 42 mal gelesen 0 Kommentare
  • Prüfen Sie, ob Risse oder undichte Stellen vorhanden sind, und reparieren Sie diese umgehend.
  • Verbessern Sie die Außenwandabdichtung durch geeignete Imprägnierungen oder Dichtanstriche.
  • Sorgen Sie für ausreichende Hinterlüftung und schützen Sie den Sockelbereich vor Spritzwasser.

Außenputz zieht Feuchtigkeit: Sofortmaßnahmen bei nasser Fassade

Außenputz zieht Feuchtigkeit: Sofortmaßnahmen bei nasser Fassade

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Wenn der Außenputz plötzlich feucht ist, zählt jede Minute. Jetzt bloß nicht abwarten und hoffen, dass sich das Problem von selbst erledigt – das Gegenteil ist der Fall. Die folgenden Sofortmaßnahmen helfen, größeren Schaden zu verhindern und gezielt die Ursache anzugehen:

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  • Betroffene Bereiche sofort freilegen: Entferne Pflanzen, Kies oder Erde, die direkt an der Fassade anliegen. Das schafft Luft und ermöglicht, dass der Putz schneller abtrocknet. Besonders im Sockelbereich ist das Freilegen essenziell.
  • Oberflächenwasser konsequent ableiten: Prüfe, ob Regenwasser an der Wand herunterläuft oder sich Pfützen bilden. Notfalls provisorische Rinnen oder Folien auslegen, damit kein weiteres Wasser an die Fassade gelangt.
  • Feuchte Stellen markieren und dokumentieren: Mach Fotos und notiere, wo und wie stark die Feuchtigkeit auftritt. Das hilft später bei der Ursachenanalyse und ist für Handwerker Gold wert.
  • Fenster und Türen geschlossen halten: So verhinderst du, dass die Feuchtigkeit ins Gebäudeinnere gelangt. Gleichzeitig sollte im Inneren regelmäßig gelüftet werden, um das Raumklima stabil zu halten.
  • Provisorische Abdeckung bei Starkregen: Mit einer Plane oder Baufolie kannst du besonders gefährdete Wandabschnitte kurzfristig schützen. Achte darauf, dass die Abdeckung nicht direkt auf dem Putz aufliegt, sondern Luft zirkulieren kann.
  • Keine eigenen Trocknungsgeräte einsetzen: Hausmittel wie Heizlüfter oder Baustrahler können den Schaden verschlimmern, weil sie das Wasser tiefer ins Mauerwerk treiben. Lieber abwarten, bis ein Fachmann die Situation beurteilt hat.

Wichtig: Diese Sofortmaßnahmen sind keine Dauerlösung, aber sie verschaffen Zeit, um gezielt die Ursache zu suchen und eine nachhaltige Sanierung einzuleiten. Wer jetzt schnell und richtig handelt, verhindert Folgeschäden und spart bares Geld.

Typische Schadensbilder: Außenputz nass erkennen und richtig handeln

Typische Schadensbilder: Außenputz nass erkennen und richtig handeln

Ein feuchter Außenputz macht sich nicht immer sofort bemerkbar. Wer genau hinschaut, entdeckt jedoch oft eindeutige Hinweise, die auf beginnende oder bereits fortgeschrittene Feuchteschäden hindeuten. Einige dieser Schadensbilder sind regelrechte Alarmsignale und verlangen gezieltes Handeln.

  • Salzausblühungen: Weiße, kristalline Ablagerungen auf dem Putz deuten auf Feuchtigkeit hin, die Salze aus dem Mauerwerk an die Oberfläche transportiert. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern schwächt die Putzstruktur nachhaltig.
  • Blasenbildung und Putzabplatzungen: Plötzlich lösen sich kleine oder größere Putzstücke ab, darunter ist das Mauerwerk oft sichtbar. Häufig wölbt sich der Putz sogar nach außen, bevor er abfällt.
  • Farbveränderungen und dunkle Flecken: Feuchte Bereiche erscheinen meist dunkler als der Rest der Fassade. Mitunter bilden sich großflächige, unregelmäßige Flecken, die auch nach längerer Trockenphase nicht verschwinden.
  • Rissbildung im Sockelbereich: Feuchtigkeit lässt den Putz arbeiten – feine Haarrisse oder größere Spalten im unteren Fassadenbereich sind oft die Folge. Hier kann Wasser noch leichter eindringen.
  • Modriger Geruch: Gerade im Übergang zum Innenraum ist ein muffiger Geruch ein klares Warnsignal. Dann ist meist nicht nur der Putz, sondern auch das angrenzende Mauerwerk betroffen.

Richtig handeln bedeutet: Sobald eines dieser Schadensbilder auftaucht, sollte der Bereich systematisch untersucht werden. Nicht einfach überstreichen oder ausbessern – das verdeckt nur das Problem. Stattdessen empfiehlt sich die gezielte Ursachenforschung, idealerweise mit Unterstützung eines Fachbetriebs. Wer die Warnzeichen ignoriert, riskiert teure Folgeschäden und eine dauerhafte Schwächung der Gebäudesubstanz.

Übersicht: Sofortmaßnahmen und ihre Vor- und Nachteile bei feuchtem Außenputz

Maßnahme Vorteile Nachteile
Betroffene Bereiche freilegen
  • Ermöglicht schnelleres Abtrocknen
  • Beseitigt unmittelbare Feuchtequellen
  • Arbeiten im Sockelbereich aufwendig
  • Vorübergehende Verschmutzung möglich
Oberflächenwasser ableiten
  • Verhindert erneutes Eindringen von Feuchtigkeit
  • Einfache provisorische Umsetzung möglich
  • Nur kurzfristige Lösung
  • Dauerhafte Systeme erfordern Fachwissen
Feuchte Stellen dokumentieren
  • Hilfreich für spätere Analyse
  • Vorteilhaft für Kommunikation mit Handwerkern
  • Kosten- und Zeitaufwand für Dokumentation
Fenster & Türen geschlossen halten
  • Verhindert, dass Feuchtigkeit ins Haus dringt
  • Regelmäßiges Lüften im Innenbereich trotzdem nötig
Provisorische Abdeckung anbringen
  • Schneller Schutz bei Unwetter
  • Schützt besonders gefährdete Bereiche
  • Achtung auf Luftzirkulation!
  • Nicht als langfristige Lösung geeignet
Keine eigenen Trocknungsgeräte verwenden
  • Verhindert Verschlimmerung des Schadens
  • Schonend für Mauerwerk
  • Schaden bleibt vorerst bestehen
  • Abwarten auf Fachmann nötig

Ursachensuche: Warum zieht der Außenputz Feuchtigkeit?

Ursachensuche: Warum zieht der Außenputz Feuchtigkeit?

Die Gründe, warum Außenputz Feuchtigkeit aufnimmt, sind oft vielschichtig und nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Wer genauer hinschaut, entdeckt jedoch einige typische Schwachstellen, die gerne übersehen werden.

  • Falsche Materialkombinationen: Unterschiedliche Baustoffe – etwa ein diffusionsoffener Putz auf einer wenig saugfähigen Wand – können dazu führen, dass Feuchtigkeit nicht mehr abtrocknet, sondern im Putz hängen bleibt.
  • Unzureichende Bauwerksabdichtung: Wird die horizontale oder vertikale Abdichtung im Übergang zwischen Fundament und Wand nicht korrekt ausgeführt, wandert Feuchtigkeit ungehindert in den Putzbereich.
  • Verdeckte Wärmebrücken: An schlecht gedämmten Stellen kühlt die Oberfläche ab, Feuchtigkeit kondensiert und wird vom Putz aufgenommen. Besonders tückisch: Diese Stellen sind oft erst nach Jahren sichtbar.
  • Verwitterte oder beschädigte Putzschichten: Mit der Zeit verliert Putz seine Schutzfunktion, feine Risse oder offene Fugen entstehen – ein gefundenes Fressen für Feuchtigkeit, die dann tief eindringen kann.
  • Fehlerhafte Anschlussdetails: Fensterbänke, Türen oder Anbauten, die nicht fachgerecht angeschlossen sind, leiten Wasser direkt in den Putz. Kleine Undichtigkeiten reichen schon aus, um dauerhafte Feuchteprobleme zu verursachen.
  • Fehlende oder defekte Tropfkanten: Ohne funktionierende Tropfkanten läuft Regenwasser ungehindert an der Fassade entlang und wird vom Putz wie ein Schwamm aufgesogen.

Oft ist es die Summe kleiner Fehler, die am Ende zu einem großen Feuchtigkeitsproblem führt. Eine systematische Analyse aller potenziellen Schwachstellen ist deshalb unverzichtbar, um gezielt und dauerhaft Abhilfe zu schaffen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Was tun bei feuchtem Außenputz?

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Was tun bei feuchtem Außenputz?

  • 1. Ursachenforschung mit Feuchtemessung: Setze gezielt Feuchtemessgeräte ein, um den Verlauf und die Tiefe der Durchfeuchtung zu bestimmen. Notiere die Werte systematisch, um die Entwicklung später nachvollziehen zu können.
  • 2. Abgrenzung des Schadensbereichs: Markiere exakt, wo der Putz betroffen ist. Das erleichtert die spätere Sanierung und verhindert, dass unnötig große Flächen bearbeitet werden müssen.
  • 3. Probeentnahme und Laboranalyse: Entnimm an mehreren Stellen kleine Putzproben und lasse sie auf Salzbelastung und Materialzusammensetzung untersuchen. Hohe Salzgehalte beeinflussen die Wahl des Sanierputzes maßgeblich.
  • 4. Sanierungsplan mit Fachbetrieb abstimmen: Entwickle gemeinsam mit einem Experten einen individuellen Maßnahmenplan. Hierbei werden die Ergebnisse der Messungen und Analysen berücksichtigt, um passgenaue Lösungen zu finden.
  • 5. Zeitfenster für Trocknung einplanen: Plane ausreichend Zeit für die natürliche Austrocknung des Mauerwerks ein. Je nach Jahreszeit und Schadensausmaß kann das mehrere Wochen dauern – Geduld zahlt sich aus.
  • 6. Auswahl spezieller Sanierputze: Greife zu mineralischen Sanierputzen, die Feuchtigkeit regulieren und Salze einlagern können. Lass dich hierzu unbedingt beraten, denn Standardputze sind meist ungeeignet.
  • 7. Kontrollmessungen nach Sanierung: Führe nach Abschluss der Arbeiten erneut Feuchtemessungen durch. Nur so lässt sich sicherstellen, dass der Schaden wirklich behoben ist und keine Restfeuchte zurückbleibt.

Mit dieser strukturierten Vorgehensweise behältst du den Überblick und sorgst dafür, dass der Außenputz nicht nur kurzfristig trocken bleibt, sondern auch langfristig geschützt ist.

Praxisbeispiel: Sanierung eines nassen Sockelbereichs

Praxisbeispiel: Sanierung eines nassen Sockelbereichs

Im folgenden Fall wurde bei einem Einfamilienhaus im Frühjahr ein feuchter Sockelbereich entdeckt. Die Bewohner bemerkten auffällige Ausblühungen und einen leicht bröckelnden Putz knapp über dem Boden. Nach genauer Begutachtung zeigte sich, dass die Ursache eine unzureichende Abdichtung im Übergang zwischen Pflaster und Fassade war.

  • Freilegung und Rückbau: Zunächst wurde das angrenzende Pflaster auf einer Breite von etwa 50 cm entfernt. Die Erde wurde bis zur Unterkante des Fundaments ausgehoben, um den Sockelbereich vollständig freizulegen.
  • Alte Putzschichten abtragen: Der beschädigte Putz wurde mit Hammer und Spachtel vorsichtig bis auf das Mauerwerk entfernt. Besonders wichtig: Auch optisch intakte, aber durchfeuchtete Bereiche wurden konsequent abgetragen.
  • Untergrund reinigen und trocknen: Nach dem Abtrag erfolgte eine gründliche Reinigung mit einer Bürste. Der Sockelbereich wurde mehrere Tage offen gelassen, um eine vollständige Trocknung zu gewährleisten. In dieser Zeit wurde die Wetterlage genau beobachtet.
  • Abdichtung erneuern: Eine mineralische Dichtungsschlämme wurde in mehreren Lagen aufgetragen. Die Abdichtung wurde mindestens 30 cm über das angrenzende Gelände hinausgeführt, um Spritzwasser und aufsteigende Feuchte dauerhaft auszuschließen.
  • Sanierputzsystem aufbringen: Nach vollständiger Durchtrocknung der Abdichtung kam ein spezieller Sanierputz zum Einsatz, der für hohe Salzbelastung und Feuchtigkeit ausgelegt ist. Die Verarbeitung erfolgte in zwei Schichten mit ausreichender Standzeit dazwischen.
  • Oberflächenschutz und Abschluss: Zum Abschluss wurde eine diffusionsoffene, wasserabweisende Fassadenfarbe aufgetragen. Das Pflaster wurde mit Abstand zur Fassade neu verlegt, ein Spritzschutzstreifen aus Kies sorgt nun für dauerhafte Trennung zwischen Erdreich und Putz.

Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig eine sorgfältige und fachgerechte Ausführung bei der Sanierung des Sockelbereichs ist. Nur so bleibt der Außenputz langfristig trocken und die Gebäudesubstanz geschützt.

Materialwahl und Abdichtungs-Tipps für dauerhaften Schutz

Materialwahl und Abdichtungs-Tipps für dauerhaften Schutz

Für einen dauerhaft trockenen Außenputz ist die Auswahl der richtigen Materialien und Abdichtungssysteme entscheidend. Es gibt hier kein Schema F, sondern vielmehr kommt es auf die individuellen Gegebenheiten vor Ort an. Dennoch gibt es einige bewährte Prinzipien, die sich in der Praxis durchgesetzt haben:

  • Mineralische Sanierputze mit hoher Porosität: Setze auf Sanierputze, die speziell für feuchte und salzbelastete Bereiche entwickelt wurden. Sie speichern Salze und verhindern, dass diese an die Oberfläche gelangen. Achte auf geprüfte Systeme mit WTA-Zertifizierung1.
  • Flexible, rissüberbrückende Abdichtungen: Moderne Abdichtungsbahnen oder flüssige Dichtungsschlämmen auf zementärer oder polymermodifizierter Basis bieten einen langanhaltenden Schutz. Sie passen sich Bewegungen im Baukörper an und verhindern so das Eindringen von Feuchtigkeit an neuralgischen Punkten.
  • Hydrophobierende Fassadenfarben: Nutze Silikonharz- oder Silikatfarben, die wasserabweisend wirken, aber gleichzeitig dampfdiffusionsoffen bleiben. So kann Restfeuchte entweichen, ohne dass neuer Regen eindringt.
  • Abdichtungslinien klar definieren: Die horizontale und vertikale Abdichtung muss lückenlos und exakt an den Schnittstellen zwischen Fundament, Sockel und Fassade verlaufen. Hier lohnt sich der Einsatz von Quellbändern oder speziellen Anschlussprofilen.
  • Mechanischer Spritzschutz: Ein Streifen aus grobem Kies oder Splitt direkt vor der Fassade minimiert Spritzwasser und verhindert, dass Erdreich oder Mulch an den Putz gelangt.
  • Regelmäßige Kontrolle der Anschlussdetails: Übergänge zu Fenstern, Türen und anderen Bauteilen sollten regelmäßig auf Risse oder Undichtigkeiten geprüft und bei Bedarf mit elastischen Dichtstoffen nachgebessert werden.

Die Investition in hochwertige, aufeinander abgestimmte Materialien zahlt sich langfristig aus – und erspart kostspielige Nachbesserungen. Wer unsicher ist, sollte sich gezielt von Fachleuten beraten lassen, um die optimale Lösung für das eigene Gebäude zu finden.

1 WTA = Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V.

Häufige Fehler vermeiden: So bleibt der Außenputz trocken

Häufige Fehler vermeiden: So bleibt der Außenputz trocken

  • Unzureichende Trocknungszeiten nicht einhalten: Ein häufiger Fehler ist, nach Sanierungsarbeiten zu früh weiterzuarbeiten. Wird der Untergrund nicht vollständig trocken, kann Feuchtigkeit dauerhaft eingeschlossen werden. Immer ausreichend Zeit für die Austrocknung einplanen – auch wenn’s schwerfällt.
  • Falsche Putzdicke wählen: Zu dick aufgetragener Putz behindert die Austrocknung und fördert Spannungsrisse. Herstellerangaben zur Schichtdicke sind keine Schikane, sondern verhindern spätere Probleme.
  • Ungeeignete Werkzeuge oder Verarbeitung: Wer beim Auftragen von Abdichtungen oder Putzen improvisiert, riskiert Hohlstellen und ungleichmäßige Schichten. Spezialwerkzeuge wie Zahnkellen oder Glätter sorgen für gleichmäßige Ergebnisse.
  • Verzicht auf Probeflächen: Besonders bei neuen Materialien empfiehlt sich eine kleine Probefläche. So lassen sich Wechselwirkungen und Trocknungsverhalten vorab testen, ohne die ganze Fassade zu riskieren.
  • Missachtung von Wetterbedingungen: Arbeiten bei Frost, starker Sonne oder Regen führen zu mangelhaften Ergebnissen. Optimal sind milde, trockene Tage – lieber mal einen Termin verschieben als Pfusch riskieren.
  • Unkontrollierte Nachbesserungen: Kleinere Schäden werden oft einfach überstrichen oder ausgebessert, ohne die Ursache zu beheben. Dadurch verschlimmert sich das Problem meist schleichend.

Wer diese Stolperfallen kennt und vermeidet, sorgt für einen dauerhaft trockenen und widerstandsfähigen Außenputz – und spart sich unnötigen Ärger und Kosten.

Abschließende Hinweise: Kontrolle, Wartung und Schutz vor erneutem Feuchtigkeitseintritt

Abschließende Hinweise: Kontrolle, Wartung und Schutz vor erneutem Feuchtigkeitseintritt

Ein dauerhaft trockener Außenputz verlangt mehr als nur eine einmalige Sanierung – regelmäßige Kontrolle und gezielte Wartung sind entscheidend, um Rückfälle zu verhindern. Dabei lohnt es sich, einen festen Rhythmus für die Überprüfung der Fassade festzulegen, zum Beispiel jährlich im Frühjahr oder nach starken Regenperioden.

  • Visuelle Inspektion: Untersuche die Fassade auf neue Risse, Verfärbungen oder Ablösungen. Besonders nach dem Winter können sich durch Frost Schäden zeigen, die im Sommer kaum auffallen.
  • Wartung von Entwässerungssystemen: Halte Dachrinnen, Fallrohre und Drainagen frei von Laub und Schmutz. Schon kleine Verstopfungen können dazu führen, dass Wasser unkontrolliert an die Fassade gelangt.
  • Prüfung angrenzender Flächen: Kontrolliere regelmäßig, ob Gartenwege, Terrassen oder Beete noch ausreichend Abstand zur Fassade haben. Setzt sich Erde oder Mulch zu nah an den Sockel, droht erneuter Feuchtigkeitseintritt.
  • Fachgerechte Nachbesserung: Bei kleineren Schäden sofort handeln und die betroffenen Stellen fachgerecht ausbessern. So lassen sich größere Sanierungen oft vermeiden.
  • Langfristige Dokumentation: Halte alle Beobachtungen, Reparaturen und Wartungsarbeiten schriftlich fest. Diese Dokumentation hilft, Muster zu erkennen und erleichtert die Kommunikation mit Fachbetrieben.

Mit einer konsequenten Wartungsstrategie und aufmerksamer Kontrolle bleibt der Außenputz geschützt – und Feuchtigkeit hat langfristig keine Chance mehr.


FAQ: Feuchtigkeit im Außenputz erkennen und beheben

Wie erkenne ich, dass mein Außenputz Feuchtigkeit zieht?

Typische Hinweise sind dunkle Wasserflecken an der Fassade, abplatzender Putz, Salzausblühungen, Risse im Sockelbereich sowie ein modriger Geruch. Bleiben solche Symptome nach längerer Trockenphase bestehen, ist Feuchtigkeit im Außenputz wahrscheinlich.

Was sind die häufigsten Ursachen für feuchten Außenputz?

Zu den Hauptursachen zählen fehlende oder defekte Abdichtungen, direkter Kontakt von Erdreich mit der Fassade, beschädigte Putzschichten, Wärmebrücken, und fehlerhafte Anschlussdetails an Fenstern, Türen oder Anschlüssen.

Welche ersten Maßnahmen sollte ich bei feuchtem Außenputz ergreifen?

Entfernen Sie Erde, Kies oder Pflanzen, die an der Fassade anliegen. Sorgen Sie dafür, dass Oberflächenwasser von der Wand ferngehalten wird, und markieren sowie dokumentieren Sie alle betroffenen Bereiche zur späteren Analyse durch einen Fachbetrieb.

Wie sieht eine fachgerechte Sanierung bei feuchtem Sockelbereich aus?

Zuerst wird der Bereich freigelegt und alte Putzschichten entfernt. Nach umfassender Trocknung wird eine passende Abdichtung (z. B. mineralische Dichtungsschlämme) aufgetragen. Anschließend erfolgt die Erneuerung mit speziellem Sanierputz und einer wasserabweisenden, diffusionsoffenen Fassadenfarbe.

Wie kann ich neuen Feuchtigkeitsschäden am Außenputz dauerhaft vorbeugen?

Regelmäßige Kontrolle der Fassade, Einhaltung von Mindestabständen zwischen Erdreich und Putz, fachgerechte Ausführung aller Abdichtungen sowie Wartung von Entwässerungssystemen sind die besten Maßnahmen zur dauerhaften Vorbeugung.

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Zusammenfassung des Artikels

Bei feuchtem Außenputz sind schnelle Sofortmaßnahmen und eine gezielte Ursachenanalyse wichtig, um Folgeschäden zu vermeiden; Fachberatung ist ratsam.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Sofortmaßnahmen umsetzen: Entferne Pflanzen, Erde oder Kies, die direkt an der Fassade anliegen, um die Belüftung zu verbessern und das schnelle Abtrocknen des Außenputzes zu ermöglichen. Leite Oberflächenwasser konsequent ab, um weiteren Feuchteeintrag zu verhindern.
  2. Ursachen gezielt erforschen: Analysiere typische Schwachstellen wie fehlerhafte Abdichtungen, beschädigte Putzschichten oder fehlende Tropfkanten. Setze Feuchtemessgeräte ein und dokumentiere die betroffenen Bereiche genau, um eine gezielte Sanierung zu ermöglichen.
  3. Fachgerechte Sanierung planen: Arbeite mit einem Fachbetrieb zusammen, um einen individuellen Sanierungsplan zu erstellen. Wähle mineralische Sanierputze und flexible Abdichtungssysteme, die auf die Schadensursache abgestimmt sind, und plane ausreichend Zeit für die Trocknung ein.
  4. Verarbeitungsfehler vermeiden: Beachte Herstellerangaben zur Putzdicke, arbeite mit geeignetem Werkzeug und führe bei neuen Materialien Probeflächen durch. Verzichte auf unkontrollierte Nachbesserungen oder das bloße Überstreichen feuchter Stellen.
  5. Regelmäßige Wartung und Kontrolle: Überprüfe die Fassade jährlich auf neue Schäden, halte Entwässerungssysteme sauber und kontrolliere angrenzende Flächen. Dokumentiere alle Wartungsarbeiten und Nachbesserungen, um langfristig Feuchteschäden vorzubeugen.

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