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Tipps und Tricks: Außenputz reinigen mit dem Hochdruckreiniger

05.07.2025 27 mal gelesen 0 Kommentare
  • Vor dem Einsatz des Hochdruckreinigers die Fassade auf Risse oder lose Putzstellen überprüfen.
  • Den Wasserdruck nicht zu hoch einstellen, um Beschädigungen am Außenputz zu vermeiden.
  • Ausreichenden Abstand zur Wand halten und gleichmäßig von oben nach unten arbeiten.

Geeignete Außenputzarten für die Reinigung mit dem Hochdruckreiniger

Geeignete Außenputzarten für die Reinigung mit dem Hochdruckreiniger

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Außenputz ist nicht gleich Außenputz – und genau das macht den Unterschied, wenn es um die Reinigung mit dem Hochdruckreiniger geht. Einige Putzarten stecken den kräftigen Wasserstrahl locker weg, andere nehmen bereits beim ersten Kontakt Schaden. Es lohnt sich also, ganz genau hinzuschauen, bevor man loslegt.

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  • Mineralischer Rauputz: Besonders robust und meist gut geeignet, solange keine feinen Risse oder Abplatzungen vorhanden sind. Hier lässt sich Schmutz, Algenbewuchs oder Moos oft problemlos entfernen, wenn der Putz fest sitzt und keine Hohlstellen aufweist.
  • Kalkzementputz und Zementputz: Diese Varianten gelten als widerstandsfähig gegen Wasser und mechanische Belastung. Sie eignen sich für die Hochdruckreinigung, sofern die Oberfläche intakt ist und keine offenen Fugen oder Schäden sichtbar sind.
  • Strukturputz auf Beton oder Stein: Auf Beton- oder Steinuntergründen haftender Strukturputz ist in der Regel belastbar genug, um den Druck auszuhalten. Hier kann mit passender Düse und moderatem Druck gearbeitet werden.
  • Klinker- und Backsteinfassaden mit Putzanteil: Solange der Putzanteil keine Risse zeigt und die Fugen stabil sind, ist eine Reinigung mit dem Hochdruckreiniger möglich. Besonders bei älteren Gebäuden empfiehlt sich jedoch eine sorgfältige Vorprüfung.

Vorsicht geboten ist bei:

  • Wärmedämmverbundsystemen (WDVS): Hier kann Wasser leicht hinter den Putz dringen und langfristig Schäden verursachen. Selbst wenn der Putz auf den ersten Blick stabil wirkt, sollte auf Hochdruck verzichtet oder nur mit sehr geringem Druck gearbeitet werden.
  • Gipsputz und Lehmputz: Diese Materialien sind für Hochdruckreinigung absolut ungeeignet. Sie reagieren empfindlich auf Feuchtigkeit und können aufquellen oder abplatzen.
  • Feinputz und Dekorputz: Besonders glatte oder dünnschichtige Putze sind anfällig für Abtragungen und Farbverlust. Hier ist äußerste Zurückhaltung geboten.

Eine Faustregel: Je härter und intakter der Putz, desto eher verträgt er eine Reinigung mit dem Hochdruckreiniger. Bei Unsicherheiten hilft ein kleiner Test an einer unauffälligen Stelle – oder gleich der Rat eines Fachmanns. So bleibt die Fassade schön und Schäden werden vermieden.

Risiken und typische Schäden vermeiden: Worauf Sie vor dem Reinigen achten sollten

Risiken und typische Schäden vermeiden: Worauf Sie vor dem Reinigen achten sollten

Bevor der Hochdruckreiniger zum Einsatz kommt, ist ein wachsames Auge gefragt. Viele Schäden entstehen nicht durch grobe Fahrlässigkeit, sondern durch kleine Nachlässigkeiten, die sich später als kostspielig herausstellen. Ein prüfender Blick auf die Details kann bares Geld sparen und die Fassade langfristig schützen.

  • Versteckte Schwachstellen aufspüren: Untersuchen Sie die Fassade auf feine Haarrisse, abgeplatzte Stellen oder poröse Bereiche. Auch kleine, unscheinbare Mängel können durch den Druck vergrößert werden. Besonders neuralgisch: Übergänge zu Fensterbänken, Rolladenkästen oder Anbauten – hier dringt Wasser am leichtesten ein.
  • Empfindliche Anschlussbereiche sichern: Abdichtungen an Fenstern, Türen und Steckdosen sind potenzielle Eintrittspforten für Feuchtigkeit. Einmal hinter die Fassade gelangt, kann Wasser Dämmung und Mauerwerk nachhaltig schädigen. Deshalb sollten alle Dichtungen vorab kontrolliert und gegebenenfalls erneuert werden.
  • Verschmutzungen gezielt analysieren: Nicht jeder Schmutz lässt sich mit Hochdruck entfernen. Ölige Rückstände, hartnäckige Flechten oder Pilzbefall benötigen spezielle Reinigungsmittel oder eine andere Herangehensweise. Ein zu aggressiver Einsatz des Hochdruckreinigers kann hier mehr zerstören als reinigen.
  • Umgebung schützen: Pflanzen, angrenzende Gehwege oder angrenzende Bauteile wie Geländer und Lampen reagieren empfindlich auf Spritzwasser und Reinigungsmittel. Abdeckungen und Abstand halten sind hier das A und O.
  • Elektrische Installationen beachten: Außensteckdosen, Lampen oder Klingelanlagen müssen vor Spritzwasser geschützt werden. Kurzschlüsse oder Korrosionsschäden sind sonst vorprogrammiert.

Ein Tipp aus der Praxis: Wer vor dem Start einen Probelauf an einer wenig sichtbaren Stelle macht, erkennt sofort, wie sich der Putz verhält. Und falls Unsicherheiten bleiben – lieber einmal mehr nachfragen, als später aufwändig sanieren.

Vorteile und Nachteile der Hochdruckreinigung von Außenputz

Vorteile Nachteile
Effektive Entfernung von Schmutz, Algen und Moos Gefahr von Schäden bei empfindlichen oder rissigen Putzarten
Schnelle Bearbeitung großer Flächen möglich Wasser kann in Fugen, Risse oder hinter den Putz eindringen
Mit Zubehör (z.B. Teleskoplanze) auch in Höhen sicher anwendbar Anschlussbereiche (Fenster, Steckdosen) müssen besonders geschützt werden
Geeignet für robuste Putzarten wie mineralischen Rauputz oder Zementputz Gips- oder Lehmputz und WDVS sind nicht geeignet
Geräte oft mit variabler Druckregulierung erhältlich Zu hoher Druck kann die Putzschicht beschädigen
Nachbehandlung (z.B. Imprägnierung) schützt dauerhaft Regelmäßige Pflege und Kontrolle nach der Reinigung erforderlich
Bei richtiger Anwendung ein gleichmäßiges, streifenfreies Ergebnis Nicht jede Verschmutzung (z.B. Öl, Graffiti) kann damit entfernt werden

Sicherheitsausrüstung und Schutzmaßnahmen: So bereiten Sie sich optimal vor

Sicherheitsausrüstung und Schutzmaßnahmen: So bereiten Sie sich optimal vor

Ein Hochdruckreiniger ist kein Spielzeug – und schon gar nicht, wenn es um Außenputz geht. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich nicht nur auf seine Erfahrung verlassen, sondern konsequent auf die richtige Ausrüstung und ein paar clevere Schutzmaßnahmen setzen.

  • Schutzbrille: Hochgeschleuderte Partikel oder Spritzer können blitzschnell ins Auge gehen. Eine robuste Schutzbrille ist Pflicht, um Verletzungen zu vermeiden.
  • Wasserdichte Kleidung: Spritzwasser ist unvermeidlich. Eine Regenjacke und eine lange Hose schützen vor Nässe und eventuellen Reinigungsmittelrückständen.
  • Rutschfeste Schuhe: Der Boden wird beim Arbeiten oft glitschig. Spezielle Arbeitsschuhe mit Profil sorgen für sicheren Stand und verhindern Ausrutscher.
  • Handschuhe: Sie schützen nicht nur vor Schmutz, sondern auch vor Reinigungsmitteln und kleinen Verletzungen durch scharfkantige Putzstellen.
  • Gehörschutz: Gerade leistungsstarke Geräte können ordentlich Krach machen. Ein einfacher Gehörschutz bewahrt vor unangenehmen Nachwirkungen.
  • Atemschutz (bei Bedarf): Kommt ein Reinigungsmittel zum Einsatz, das feine Sprühnebel erzeugt, ist eine Atemschutzmaske ratsam – besonders bei empfindlichen Personen.

Zusätzlich empfiehlt es sich, den Arbeitsbereich klar abzugrenzen. Warnschilder oder eine einfache Absperrung halten neugierige Nachbarn, Kinder oder Haustiere fern. So bleibt der Fokus auf der Arbeit – und das Risiko für Unfälle gering.

Das richtige Gerät und Zubehör: Hochdruckreiniger-Empfehlungen für Außenputz

Das richtige Gerät und Zubehör: Hochdruckreiniger-Empfehlungen für Außenputz

Die Wahl des passenden Hochdruckreinigers entscheidet oft über Erfolg oder Misserfolg bei der Fassadenreinigung. Für Außenputz empfiehlt sich ein Modell mit variabler Druckregulierung, damit sich der Wasserdruck exakt an die Empfindlichkeit der Oberfläche anpassen lässt. Ein zu hoher Druck ist ebenso problematisch wie ein zu schwacher Strahl, der Schmutz nur verteilt statt entfernt.

  • Leistung: Geräte mit mindestens 120 bar, besser 130–140 bar, bieten genug Power für hartnäckige Verschmutzungen, ohne direkt zu aggressiv zu sein. Für größere Flächen oder besonders feste Putzarten sind Modelle ab 3.000 Watt sinnvoll.
  • Wasserdurchfluss: Ein Durchfluss von 500–600 l/h sorgt für effizientes Arbeiten und verhindert, dass gelöster Schmutz an der Fassade kleben bleibt.
  • Druckregulierung: Unverzichtbar, um sensible Stellen gezielt mit weniger Druck zu behandeln. Modelle mit stufenloser Einstellung bieten maximale Flexibilität.
  • Zubehör: Eine Teleskoplanze ist Gold wert, wenn hohe Bereiche erreicht werden müssen, ohne auf eine wackelige Leiter zu steigen. Rotierende Düsen helfen bei besonders hartnäckigen Flecken, während Flachstrahldüsen für großflächiges, schonendes Arbeiten geeignet sind.
  • Schaumkanone: Für das gleichmäßige Auftragen von Reinigungsmitteln auf größeren Flächen. Sie sorgt dafür, dass der Schaum haften bleibt und einwirken kann, bevor er abgespült wird.
  • Schlauchlänge: Ein ausreichend langer Hochdruckschlauch (mindestens 8 Meter) erleichtert das Arbeiten rund ums Haus und verhindert ständiges Umstecken.

Extra-Tipp: Wer nur gelegentlich reinigt, kann hochwertige Geräte auch mieten. So bleibt die Ausstattung immer auf dem neuesten Stand – und das Budget wird geschont.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Außenputz schonend und effektiv säubern

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Außenputz schonend und effektiv säubern

  • 1. Groben Schmutz entfernen:
    Kehren Sie zunächst lose Verschmutzungen wie Blätter, Spinnweben oder Staub mit einem weichen Besen ab. So verhindern Sie, dass sich der Dreck beim Reinigen verteilt oder hartnäckig festsetzt.
  • 2. Reinigungsmittel gezielt auftragen:
    Tragen Sie das passende Reinigungsmittel mit einer Schaumkanone oder einem Sprühaufsatz gleichmäßig auf die Fassade auf. Lassen Sie es je nach Herstellerangabe einwirken, damit Algen, Moose oder hartnäckige Ablagerungen gelöst werden.
  • 3. Test an unauffälliger Stelle:
    Prüfen Sie an einer kleinen, wenig sichtbaren Fläche, wie der Putz auf den Wasserstrahl reagiert. So vermeiden Sie böse Überraschungen und passen den Druck bei Bedarf an.
  • 4. Reinigung von oben nach unten:
    Beginnen Sie an der höchsten Stelle der Fassade und arbeiten Sie sich in gleichmäßigen, überlappenden Bahnen nach unten vor. So verhindern Sie, dass Schmutzwasser über bereits gereinigte Bereiche läuft.
  • 5. Abstand und Bewegungsrichtung beachten:
    Halten Sie stets einen gleichmäßigen Abstand zur Wand (meist 30–50 cm) und führen Sie die Düse ruhig und ohne zu verweilen. Bleiben Sie nicht zu lange auf einer Stelle, um Schäden am Putz zu vermeiden.
  • 6. Nachspülen mit klarem Wasser:
    Spülen Sie die gesamte Fläche sorgfältig ab, um alle Reinigungsmittelreste zu entfernen. Reste können sonst zu Verfärbungen oder erneuter Verschmutzung führen.
  • 7. Trocknungszeit einplanen:
    Lassen Sie die Fassade nach der Reinigung gründlich trocknen, bevor Sie weitere Maßnahmen wie Imprägnierung oder Anstrich vornehmen. Feuchtigkeit im Putz kann sonst zu Problemen führen.

Mit dieser Vorgehensweise erzielen Sie ein gleichmäßiges, sauberes Ergebnis und schützen gleichzeitig die Bausubstanz – ohne unnötige Risiken.

Anwendungsbeispiel: Hochdruckreinigung einer verputzten Fassade in der Praxis

Anwendungsbeispiel: Hochdruckreinigung einer verputzten Fassade in der Praxis

Im Frühjahr stand bei Familie M. aus Norddeutschland die Reinigung ihrer weiß verputzten Hausfassade an. Nach einem feuchten Winter hatte sich ein grünlicher Algenfilm gebildet, besonders auf der Wetterseite. Da der Putz keine sichtbaren Schäden aufwies, wagten sie sich an die Hochdruckreinigung – allerdings mit besonderem Augenmerk auf Details, die im Alltag gern übersehen werden.

  • Wetterfenster optimal genutzt: Familie M. wählte einen milden, windstillen Tag, um zu verhindern, dass Sprühnebel auf Nachbargrundstücke oder frisch bepflanzte Beete gelangt.
  • Nachbarschaft informiert: Ein kurzer Hinweis an die Nachbarn sorgte für Verständnis, falls es zu Lärm oder Spritzern kam. So gab es keine bösen Überraschungen oder Streit.
  • Stromquellen sicher abgeschaltet: Vor Arbeitsbeginn wurden alle Außensteckdosen und die Gartenbeleuchtung stromlos gemacht. Das verhinderte Kurzschlüsse und erhöhte die Sicherheit enorm.
  • Arbeit in Etappen: Die Reinigung erfolgte abschnittsweise, damit der Schmutz nicht antrocknete und sich leichter abspülen ließ. Jeder Abschnitt wurde nach der Reinigung mit einem Mikrofasertuch nachgewischt, um Wasserflecken zu vermeiden.
  • Individuelle Anpassung des Drucks: Für besonders empfindliche Zierleisten und Fensterlaibungen wurde der Druck kurzfristig reduziert. An stärker verschmutzten Flächen kam eine rotierende Düse zum Einsatz, an glatten Flächen die Flachstrahldüse.
  • Fassadeninspektion nach der Reinigung: Nach dem Trocknen kontrollierte Familie M. die gesamte Fassade auf neue Risse oder Verfärbungen. So konnten sie sofort kleine Ausbesserungen vornehmen und verhindern, dass Feuchtigkeit eindringt.

Das Ergebnis: Die Fassade strahlte wieder – und durch die vorausschauende Planung blieben Schäden oder Ärger aus. Die Nachbehandlung mit einer Imprägnierung wurde einige Tage später bei trockenem Wetter durchgeführt, um das Ergebnis zu konservieren.

Nachbehandlung und Imprägnierung: So schützen Sie die Fassade dauerhaft

Nachbehandlung und Imprägnierung: So schützen Sie die Fassade dauerhaft

Eine saubere Fassade ist erst der Anfang – für echten Langzeitschutz kommt es auf die richtige Nachbehandlung an. Wer jetzt schludert, riskiert, dass Algen, Schmutz und Feuchtigkeit bald wieder zuschlagen. Mit gezielter Imprägnierung bleibt die Fassade nicht nur länger schön, sondern auch widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse.

  • Imprägniermittel sorgfältig auswählen: Setzen Sie auf Produkte, die speziell für mineralische Außenputze entwickelt wurden. Moderne, hydrophobierende Mittel dringen tief ein und lassen die Wand trotzdem „atmen“ – Feuchtigkeit kann raus, aber nicht mehr so leicht rein.
  • Auftrag nur auf trockener Oberfläche: Die Fassade muss nach der Reinigung vollständig abgetrocknet sein. Restfeuchte im Putz verhindert, dass die Imprägnierung optimal wirkt und kann sogar Flecken verursachen.
  • Gleichmäßiger Auftrag zählt: Arbeiten Sie mit Rolle, Pinsel oder Sprühgerät und achten Sie auf einen lückenlosen Film. Besonders exponierte Stellen wie Fensterlaibungen oder Sockelbereiche sollten extra sorgfältig behandelt werden.
  • Mehrfachauftrag bei stark saugenden Putzen: Bei sehr offenporigen Oberflächen empfiehlt sich ein zweiter Auftrag nach Herstellerangabe. So wird die Schutzwirkung deutlich erhöht.
  • Wartezeit einhalten: Nach dem Imprägnieren sollte die Fassade mindestens 24 Stunden vor Regen geschützt werden. Nur so kann sich der volle Abperleffekt entwickeln.
  • Regelmäßige Kontrolle: Ein einfacher Wassertest zeigt nach Monaten, ob die Imprägnierung noch wirkt: Perlt das Wasser ab, ist alles in Ordnung. Zieht es ein, ist eine Nachbehandlung sinnvoll.

Wer die Nachbehandlung nicht auf die leichte Schulter nimmt, spart sich viel Ärger – und bewahrt die Fassade vor unnötigen Sanierungen.

Fehler vermeiden: Die wichtigsten Tipps für ein optimales Ergebnis

Fehler vermeiden: Die wichtigsten Tipps für ein optimales Ergebnis

  • Reinigungsrichtung beachten: Arbeiten Sie konsequent von oben nach unten und vermeiden Sie kreuz und quer verlaufende Bahnen. So entstehen keine unschönen Streifen oder Schlieren auf dem Putz.
  • Wasserhärte berücksichtigen: Verwenden Sie möglichst weiches Wasser, um Kalkflecken auf der Fassade zu verhindern. Bei sehr hartem Leitungswasser empfiehlt sich ein Zwischenschalten eines Filters.
  • Temperatur im Blick behalten: Reinigen Sie nicht bei direkter Sonneneinstrahlung oder hohen Außentemperaturen. Das Reinigungsmittel kann sonst zu schnell antrocknen und Rückstände hinterlassen.
  • Reinigungsmittelreste sofort entfernen: Lassen Sie keine Schaum- oder Chemiereste antrocknen. Diese können sich sonst dauerhaft in die Putzstruktur einlagern und zu Verfärbungen führen.
  • Werkzeug regelmäßig kontrollieren: Überprüfen Sie während der Arbeit immer wieder die Düse auf Verstopfungen oder Beschädigungen. Eine beschädigte Düse verursacht ungleichmäßigen Druck und kann den Putz punktuell beschädigen.
  • Nacharbeiten nicht vergessen: Kontrollieren Sie nach dem Trocknen der Fassade das Ergebnis bei diffusem Tageslicht. So fallen verbliebene Schmutzreste oder ungleichmäßige Stellen sofort auf und können gezielt nachgearbeitet werden.

Mit diesen Kniffen bleibt das Reinigungsergebnis nicht nur optisch überzeugend, sondern die Fassade behält auch langfristig ihre Substanz.

Wann Sie besser auf einen Profi setzen sollten

Wann Sie besser auf einen Profi setzen sollten

  • Komplexe Verschmutzungen: Wenn die Fassade von hartnäckigen Schadstoffen wie Ruß, Öl, Graffiti oder Pilzbefall betroffen ist, stoßen handelsübliche Geräte und Hausmittel schnell an ihre Grenzen. Fachbetriebe verfügen über Spezialreiniger und Techniken, die gezielt und schonend wirken.
  • Historische oder denkmalgeschützte Gebäude: Bei Altbauten und besonderen Fassadenstrukturen ist besondere Vorsicht geboten. Profis kennen die geeigneten Verfahren, um wertvolle Oberflächen zu erhalten und irreversible Schäden zu vermeiden.
  • Große oder schwer zugängliche Flächen: Sobald Gerüste, Hebebühnen oder spezielle Sicherungssysteme notwendig werden, ist professionelle Unterstützung nicht nur komfortabler, sondern auch sicherer und oft sogar wirtschaftlicher.
  • Unklare Schadensbilder: Wenn Sie sich unsicher sind, ob es sich bei Flecken um Schimmel, Salzausblühungen oder andere Bauschäden handelt, sollten Sie eine fachkundige Diagnose einholen. Profis erkennen Risiken frühzeitig und schlagen die passende Sanierung vor.
  • Versicherungsschutz und Gewährleistung: Bei vermieteten oder gewerblich genutzten Immobilien verlangen viele Versicherungen den Nachweis einer fachgerechten Reinigung. Ein professioneller Dienstleister dokumentiert die Arbeiten und sorgt für Rechtssicherheit.

Ein erfahrener Fachbetrieb bringt nicht nur das nötige Know-how, sondern auch Haftpflichtversicherung und Garantie mit – das gibt ein gutes Gefühl und schützt vor bösen Überraschungen.

Häufige Fragen und praktische Antworten zur Hochdruckreinigung von Außenputz

Häufige Fragen und praktische Antworten zur Hochdruckreinigung von Außenputz

  • Kann ich Regenwasser für die Hochdruckreinigung verwenden?
    Ja, sofern das Regenwasser frei von groben Verunreinigungen ist und die Pumpe des Hochdruckreinigers damit kompatibel ist. Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht zu viele Schwebstoffe enthält, um Verstopfungen oder Schäden am Gerät zu vermeiden.
  • Wie erkenne ich, ob mein Außenputz nach der Reinigung imprägniert werden sollte?
    Ein einfacher Test: Spritzen Sie nach dem Trocknen etwas Wasser auf die Fassade. Perlt es ab, ist noch Schutz vorhanden. Zieht das Wasser ein, empfiehlt sich eine Imprägnierung, um erneuter Durchfeuchtung vorzubeugen.
  • Darf ich die Reinigung auch bei Frost oder kurz nach Regen durchführen?
    Davon ist dringend abzuraten. Feuchte oder gefrorene Oberflächen können beim Reinigen beschädigt werden. Zudem besteht bei Frost Rutschgefahr und das Wasser kann in feine Risse eindringen und diese durch Ausdehnung vergrößern.
  • Welche Rolle spielt die Wasserqualität für das Reinigungsergebnis?
    Sehr kalkhaltiges Wasser kann nach dem Trocknen weiße Flecken auf dem Putz hinterlassen. In Regionen mit hoher Wasserhärte empfiehlt sich der Einsatz eines Wasserenthärters oder das Nachspülen mit entkalktem Wasser.
  • Wie oft sollte ich die Fassade maximal reinigen?
    Eine Reinigung pro Jahr ist in der Regel ausreichend. Häufigeres Reinigen kann die Oberfläche angreifen und die Schutzschicht des Putzes schneller abnutzen.
  • Kann ich Hochdruckreiniger mit Heißwasserfunktion für Außenputz nutzen?
    Heißwassergeräte sind bei besonders fettigen oder öligen Verschmutzungen hilfreich, sollten aber nur auf robusten, hitzebeständigen Putzen eingesetzt werden. Prüfen Sie vorab die Herstellerangaben Ihres Putzes, um Schäden zu vermeiden.

FAQ zur Reinigung von Außenputz mit dem Hochdruckreiniger

Welche Außenputzarten eignen sich für die Hochdruckreinigung?

Für die Reinigung mit dem Hochdruckreiniger eignen sich robuste, intakte Putzarten wie mineralischer Rauputz, Kalkzement- oder Zementputz sowie Strukturputze auf Beton oder Stein. Vor der Reinigung sollte immer geprüft werden, ob Schäden, Risse oder Hohlstellen vorhanden sind.

Was sind die größten Risiken beim Einsatz eines Hochdruckreinigers?

Zu den größten Risiken zählen das Eintreiben von Wasser in Risse oder das Mauerwerk, mögliche Putzabplatzungen, Farbverlust sowie das Vergrößern vorhandener Schäden. Unsachgemäßer Einsatz kann langfristig teure Sanierungen notwendig machen.

Welche Schutzmaßnahmen sind vor der Hochdruckreinigung zu treffen?

Vor der Reinigung sollten Fenster, Türen, elektrische Installationen und empfindliche Bauteile abgedeckt werden. Tragen Sie Schutzbrille, Handschuhe, rutschfeste Schuhe und bei Bedarf Gehör- und Atemschutz. Kontrollieren Sie außerdem die Fassade auf Schäden und reparieren Sie diese im Vorfeld.

Wie wird beim Reinigen von Außenputz mit dem Hochdruckreiniger vorgegangen?

Beginnen Sie damit, groben Schmutz zu entfernen. Tragen Sie ggf. ein passendes Reinigungsmittel auf und lassen Sie dieses einwirken. Testen Sie den Druck an einer unauffälligen Stelle. Reinigen Sie die Fassade von oben nach unten in gleichmäßigen Bahnen und spülen Sie gründlich mit klarem Wasser nach. Achten Sie auf einen gleichmäßigen Abstand und bewegen Sie die Düse stetig.

Soll die Fassade nach der Hochdruckreinigung behandelt werden?

Ja, nach der Reinigung empfiehlt sich eine Imprägnierung mit einem geeigneten Mittel für mineralische Putze, um die Oberfläche wasserabweisend zu machen und erneuten Algen- oder Schimmelbefall vorzubeugen. Die Fassade muss dafür vollständig getrocknet sein.

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Zusammenfassung des Artikels

Mineralischer Rauputz, Kalkzement- und Zementputze sowie Strukturputz auf Beton oder Stein sind meist für die Hochdruckreinigung geeignet, während WDVS-, Gips-, Lehm- und Feinputze empfindlich reagieren; vor der Reinigung sollten Fassade und Anschlüsse sorgfältig geprüft werden.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Putzart vorab prüfen: Bevor Sie mit dem Hochdruckreiniger starten, kontrollieren Sie genau, welche Art von Außenputz vorliegt. Besonders mineralischer Rauputz, Kalkzement- oder Zementputz sowie robuster Strukturputz sind meist geeignet, während Gips-, Lehm- und Feinputze sowie WDVS nicht für die Hochdruckreinigung infrage kommen.
  2. Fassade sorgfältig auf Schäden untersuchen: Suchen Sie vor der Reinigung nach Rissen, Abplatzungen und porösen Bereichen. Auch kleine Schwachstellen können sich durch den Wasserdruck vergrößern. Achten Sie besonders auf Anschlussbereiche wie Fenster, Türen und Steckdosen und dichten Sie diese bei Bedarf ab.
  3. Geeignetes Gerät mit regulierbarem Druck verwenden: Setzen Sie einen Hochdruckreiniger mit variabler Druckregulierung und passenden Düsen ein. Für robuste Putzarten sind 120–140 bar und ein Wasserdurchfluss von 500–600 l/h ideal. Nutzen Sie Flachstrahldüsen für großflächiges Arbeiten und reduzieren Sie den Druck an sensiblen Stellen.
  4. Schrittweise und systematisch reinigen: Arbeiten Sie stets von oben nach unten in überlappenden Bahnen und halten Sie einen Abstand von 30–50 cm zur Wand ein. Testen Sie die Reaktion des Putzes zunächst an einer unauffälligen Stelle, um Schäden zu vermeiden, und verwenden Sie gegebenenfalls ein geeignetes Reinigungsmittel.
  5. Nachbehandlung nicht vergessen: Lassen Sie die Fassade nach der Reinigung vollständig trocknen und tragen Sie anschließend eine geeignete Imprägnierung auf, um die Oberfläche langfristig vor Feuchtigkeit und neuen Verschmutzungen zu schützen. Prüfen Sie das Ergebnis nach dem Trocknen und bessern Sie bei Bedarf kleine Stellen nach.

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