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Trockenbau Türöffnung Maße: So planen Sie korrekt

21.07.2025 22 mal gelesen 0 Kommentare
  • Die Standardbreite einer Trockenbau-Türöffnung beträgt meist 88,5 cm, damit eine 86 cm Tür inklusive Zarge passt.
  • Die Höhe der Türöffnung sollte in der Regel 201 cm betragen, damit Standardtüren problemlos eingesetzt werden können.
  • Beachten Sie beim Planen ausreichend Platz für Zarge und Montageschaum, um eine stabile und passgenaue Montage zu gewährleisten.

Trockenbau Türöffnung Maße: Was ist zu beachten?

Trockenbau Türöffnung Maße: Was ist zu beachten?

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Beim Planen einer Türöffnung im Trockenbau kommt es auf Präzision an – kleine Fehler können später richtig teuer werden. Zunächst gilt: Die Maße für Türöffnungen richten sich nicht nur nach dem gewünschten Türblatt, sondern vor allem nach den Anforderungen der Zarge und der tatsächlichen Wandkonstruktion. Es reicht also nicht, einfach das Türblattmaß zu kennen. Die Öffnung muss im Rohbau immer etwas größer ausgeführt werden, damit die Zarge korrekt eingesetzt werden kann. Klingt simpel, aber im Detail lauern Tücken.

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Ein entscheidender Punkt ist, dass alle Höhenangaben immer ab dem fertigen Fußboden gemessen werden. Wer das vergisst, hat später entweder eine Tür, die in der Luft hängt, oder eine Zarge, die auf dem Estrich aufsitzt – beides keine gute Idee. Die Breite der Öffnung sollte zudem nicht auf den Millimeter genau dem Türblattmaß entsprechen, sondern einen Spielraum für Montage und Ausrichtung lassen. Üblich sind hier, je nach Zargentyp, etwa 10 bis 15 mm zusätzlich in der Breite und Höhe.

Ein weiterer Stolperstein: Die tatsächliche Wandstärke im Trockenbau variiert oft, weil unterschiedliche Beplankungen oder Dämmungen verwendet werden. Zargen sind zwar meist in der Tiefe anpassbar, aber eben nicht unbegrenzt. Wer hier nicht aufpasst, riskiert unschöne Übergänge oder gar eine Zarge, die nicht passt. Also: Wandaufbau und Zargenstärke frühzeitig abstimmen!

Abschließend noch ein Tipp aus der Praxis: Messen Sie vor dem Bestellen der Türen und Zargen immer noch einmal die fertigen Öffnungen nach. Kleine Abweichungen entstehen schnell, und Nachbesserungen im Trockenbau sind zwar möglich, aber lästig und teuer. Wer auf Nummer sicher gehen will, nutzt Planungstools oder holt sich im Zweifel Rat vom Fachmann. Das spart Nerven – und am Ende auch Geld.

Normgerechte Rohbaumaße im Trockenbau: So bestimmen Sie die richtige Wandöffnung

Normgerechte Rohbaumaße im Trockenbau: So bestimmen Sie die richtige Wandöffnung

Die Auswahl des passenden Rohbaumaßes ist im Trockenbau ein echter Knackpunkt, denn hier entscheidet sich, ob Türzarge und Türblatt später problemlos passen. Die Grundlage bilden die DIN-Normen – insbesondere DIN 18100 für Maueröffnungen und DIN 18101 für Türblätter. Für Trockenbauwände mit Holzzargen empfiehlt sich in der Praxis, das Wandöffnungsmaß in Höhe und Breite jeweils 10 mm größer als das offizielle Maueröffnungsmaß nach DIN 18100 auszuführen. Dieser kleine Puffer sorgt für die nötige Flexibilität beim Einbau.

Doch wie geht man konkret vor? Erstens: Ermitteln Sie das gewünschte Türblattmaß (zum Beispiel 860 x 1985 mm). Zweitens: Schlagen Sie das passende Rohbaumaß für die Zarge nach – hier hilft eine aktuelle Tabelle oder ein Blick in die Herstellerangaben. Drittens: Addieren Sie den empfohlenen Spielraum (meist 10 mm) auf das DIN-Maß. So ergibt sich das endgültige Rohbaumaß für Ihre Trockenbauöffnung.

  • Höhe: Messen Sie immer ab fertigem Fußboden, inklusive eventueller Beläge.
  • Breite: Berücksichtigen Sie die Beplankung und mögliche Toleranzen im Wandaufbau.
  • Wandstärke: Stimmen Sie die Zargenstärke auf die tatsächliche Wanddicke ab, um spätere Anpassungen zu vermeiden.

Ein kleiner, aber oft übersehener Punkt: Die exakte Position der Öffnung in der Wand sollte so gewählt werden, dass genug Platz für die Zierblende der Zarge bleibt – vor allem bei angrenzenden Wänden oder Einbauten. Wer hier zu knapp plant, bekommt später echte Kopfschmerzen.

Zusammengefasst: Die richtige Wandöffnung im Trockenbau ist kein Hexenwerk, aber Präzision und ein Blick in die Normen zahlen sich aus. Mit dem passenden Rohbaumaß steht dem reibungslosen Einbau nichts mehr im Weg.

Standard-Rohbaumaße für Türöffnungen im Trockenbau im Vergleich zu Türblattgrößen

Türblattgröße (B x H in mm) Empfohlenes Rohbaumaß Holzzarge (B x H in mm) DIN 18100 Maueröffnungsmaß (B x H in mm) Lichtes Durchgangsmaß (ungefähr, B x H in mm)
610 x 1985 645 x 2015 635 x 2005 570 x 1960
735 x 1985 770 x 2015 760 x 2005 695 x 1960
860 x 1985 895 x 2015 885 x 2005 820 x 1960
985 x 1985 1020 x 2015 1010 x 2005 945 x 1960

Maßangaben und Tabellen: Standardgrößen für Türöffnungen im Trockenbau

Maßangaben und Tabellen: Standardgrößen für Türöffnungen im Trockenbau

Für die Planung im Trockenbau sind konkrete Maßtabellen Gold wert. Sie ermöglichen eine schnelle Orientierung und verhindern teure Fehlplanungen. Die gängigen Standardgrößen für Türöffnungen richten sich nach den Abmessungen der Türblätter und den dazugehörigen Zargenmaßen. Besonders praktisch: Mit einer Übersichtstabelle lässt sich das passende Rohbaumaß für jede Türgröße sofort ablesen.

Typische Türblattgrößen für Innenräume sind beispielsweise 610 x 1985 mm, 735 x 1985 mm, 860 x 1985 mm und 985 x 1985 mm. Die dazugehörigen Rohbaumaße für Holzzargen liegen jeweils etwa 35 mm breiter und 30 mm höher als das Türblatt. So ergibt sich ein komfortabler Spielraum für die Montage und die spätere Justierung der Zarge.

  • Rohbaumaß Holzzarge: Für ein 860 x 1985 mm Türblatt wird meist ein Rohbaumaß von 895 x 2015 mm empfohlen.
  • DIN 18100 Maß: Dieses Maß ist besonders bei Stahlzargen relevant und liegt in der Regel 10 mm unter dem Rohbaumaß für Holzzargen.
  • Lichtes Durchgangsmaß: Das tatsächliche freie Maß nach Einbau der Zarge, meist etwa 40 bis 50 mm schmaler als das Türblatt.

Eine tabellarische Übersicht mit allen Standardmaßen ist beim Planen unverzichtbar. Sie bietet nicht nur Sicherheit, sondern spart auch Zeit bei der Abstimmung mit Handwerkern oder Lieferanten. Wer auf Sondermaße angewiesen ist, sollte diese immer individuell mit dem Hersteller abklären, denn Abweichungen sind zwar möglich, aber oft mit längeren Lieferzeiten oder Mehrkosten verbunden.

Holzzargen und Stahlzargen: Passende Maße für jede Zarge richtig wählen

Holzzargen und Stahlzargen: Passende Maße für jede Zarge richtig wählen

Die Auswahl zwischen Holzzarge und Stahlzarge beeinflusst direkt das erforderliche Öffnungsmaß im Trockenbau. Während Holzzargen vor allem im Wohnbereich beliebt sind, kommen Stahlzargen häufig in Funktionsräumen oder bei erhöhter Beanspruchung zum Einsatz. Die Maße unterscheiden sich – und das hat Folgen für die Planung.

  • Holzzargen benötigen meist ein größeres Rohbaumaß, da sie einen Montagepuffer verlangen. Die Zarge umschließt die Öffnung und gleicht kleinere Unebenheiten im Trockenbau elegant aus. Bei der Auswahl sollte die Zargenbreite exakt auf die fertige Wandstärke abgestimmt werden, um spätere Spalten oder Überstände zu vermeiden.
  • Stahlzargen werden häufig bereits vor dem Beplanken montiert. Ihr Maueröffnungsmaß ist in der DIN 18100 festgelegt und fällt meist etwas kleiner aus als das Rohbaumaß für Holzzargen. Sie sind weniger tolerant gegenüber Maßabweichungen – millimetergenaues Arbeiten ist hier Pflicht. Die Einbautiefe muss mit der Wandstärke harmonieren, sonst entstehen unschöne Kanten oder Versprünge.

Ein häufiger Fehler: Die Maße für Holzzargen und Stahlzargen werden verwechselt. Das führt dazu, dass Zargen nicht passen oder Türen schleifen. Für jede Zargenart gibt es spezifische Maßtabellen – ein Blick in die Herstellerangaben ist hier Pflicht. Wer auf Nummer sicher gehen will, klärt die Wandstärke und das gewünschte Zargenmodell vor dem Bau der Trockenbauwand. So passt am Ende alles auf den Millimeter.

Zargenstärken und Wanddicken: Flexible Anpassung bei individuellen Trockenbauwänden

Zargenstärken und Wanddicken: Flexible Anpassung bei individuellen Trockenbauwänden

Trockenbauwände sind selten einheitlich dick – mal kommt eine doppelte Beplankung dazu, mal steckt noch eine zusätzliche Dämmschicht dahinter. Genau deshalb gibt es Zargen in verschiedenen Stärken, typischerweise von 105 mm bis 185 mm. Die clevere Lösung: Viele Zargenmodelle lassen sich in der Tiefe um etwa +15 mm bis -5 mm anpassen. Das verschafft Spielraum, wenn die Wandstärke leicht abweicht oder sich nachträglich noch etwas ändert.

  • Wanddicke exakt bestimmen: Vor der Bestellung sollte die fertige Wandstärke gemessen werden – inklusive aller Beplankungen und eventueller Fliesen oder Wandbeläge.
  • Zargen flexibel wählen: Wer unsicher ist, greift zu verstellbaren Zargen. Diese lassen sich bei der Montage exakt auf die Wand anpassen und verdecken kleine Unregelmäßigkeiten.
  • Übergänge sauber gestalten: Besonders bei unterschiedlichen Wandstärken im selben Raum lohnt sich der Einsatz von Anpasszargen. So entstehen keine unschönen Kanten oder Stufen an den Türdurchgängen.

Gerade bei individuellen Trockenbaukonstruktionen empfiehlt es sich, Zargenstärke und Wanddicke gemeinsam zu planen. Ein kleiner Mehraufwand bei der Abstimmung – aber später passt alles wie angegossen und sieht professionell aus.

Beispielrechnung: Türöffnung richtig planen und Maßfehler vermeiden

Beispielrechnung: Türöffnung richtig planen und Maßfehler vermeiden

Stellen wir uns vor, Sie möchten eine Standard-Innentür mit einem Türblattmaß von 860 mm x 1985 mm in eine Trockenbauwand einbauen. Damit alles passt, ist eine exakte Berechnung der Wandöffnung unerlässlich. Hier die einzelnen Schritte:

  • 1. Türblattmaß festlegen: Das gewünschte Türblatt misst 860 mm in der Breite und 1985 mm in der Höhe.
  • 2. Rohbaumaß für Holzzarge bestimmen: Laut Norm und Praxisempfehlung sollte das Rohbaumaß für Holzzargen 895 mm x 2015 mm betragen.
  • 3. Spielraum berücksichtigen: Prüfen Sie, ob der Hersteller eventuell einen anderen Toleranzbereich empfiehlt (z. B. zusätzliche 5 mm in der Breite bei schwierigen Wandaufbauten).
  • 4. Wandstärke exakt messen: Ermitteln Sie die fertige Wanddicke inklusive aller Beplankungen, damit die Zarge später sauber sitzt.
  • 5. Öffnung herstellen: Die Trockenbauöffnung wird nun exakt auf 895 mm x 2015 mm ausgeführt. Achten Sie darauf, dass keine Ständerprofile oder Schrauben in den Bereich der Zarge ragen.
  • 6. Kontrolle vor Bestellung: Nach Fertigstellung der Öffnung unbedingt nachmessen – kleine Abweichungen können später zu Problemen führen.

Ein häufiger Fehler ist, das Rohbaumaß zu knapp zu wählen oder die Wandstärke zu unterschätzen. Das führt zu Zargen, die nicht passen oder zu sichtbaren Spalten. Wer die Maße wie oben beschrieben Schritt für Schritt prüft, spart sich böse Überraschungen und teure Nacharbeiten.

Schiebetüren im Trockenbau: Spezielle Öffnungsmaße und Planungstipps

Schiebetüren im Trockenbau: Spezielle Öffnungsmaße und Planungstipps

Schiebetüren bringen im Trockenbau nicht nur Flexibilität, sondern stellen auch besondere Anforderungen an die Öffnungsmaße. Anders als bei klassischen Drehflügeltüren muss hier der Wandaufbau exakt auf das Schiebetürsystem abgestimmt werden. Der Clou: Die Wandöffnung entspricht nicht dem lichten Durchgang, sondern muss die Laufschiene, das Einbauelement und oft auch eine Nische für das Türblatt aufnehmen.

  • Einbausystem wählen: Vorab klären, ob die Schiebetür in der Wand verschwindet (Wandtasche) oder vor der Wand läuft. Für wandintegrierte Systeme muss die Trockenbauwand meist doppelt beplankt und breiter ausgeführt werden.
  • Öffnungsmaß berechnen: Das lichte Durchgangsmaß ergibt sich aus dem Türblattmaß abzüglich der Systemüberstände. Je nach Hersteller sind zusätzliche 40–60 mm in der Breite und Höhe für die Technik einzuplanen.
  • Wandstärke beachten: Für Schiebetüren in der Wand sollte die Wanddicke mindestens 100–125 mm betragen, damit das Türblatt vollständig aufgenommen werden kann. Bei schmaleren Wänden ist ein außenlaufendes System oft die bessere Wahl.
  • Positionierung der Ständerprofile: Profile und Querstreben dürfen nicht im Laufbereich der Tür liegen. Planungstools der Hersteller helfen, die Profile exakt zu setzen.
  • Spätere Nachrüstung bedenken: Wer eine Schiebetür erst nachträglich einbauen möchte, sollte schon beim Trockenbau Leerrohre oder Aussparungen für die Laufschiene vorsehen.

Praxis-Tipp: Bei Schiebetüren lohnt sich die Zusammenarbeit mit dem Hersteller oder einem erfahrenen Trockenbauer – die Systeme unterscheiden sich oft im Detail, und eine exakte Planung spart viel Ärger beim Einbau.

Häufige Fehler bei Türöffnungsmaßen im Trockenbau und wie Sie diese vermeiden

Häufige Fehler bei Türöffnungsmaßen im Trockenbau und wie Sie diese vermeiden

  • Unzureichende Berücksichtigung von Bodenaufbauten: Häufig wird vergessen, Estrich, Fliesen oder andere Beläge in die Höhenberechnung einzubeziehen. Das führt dazu, dass die Tür später schleift oder ein unschöner Spalt entsteht. Lösung: Immer den finalen Bodenaufbau in die Maßermittlung einplanen.
  • Falsche Ausrichtung der Türöffnung: Manchmal wird die Türöffnung nicht exakt lotrecht erstellt. Schon kleine Schiefstände erschweren die Montage der Zarge und können zu sichtbaren Fugen führen. Lösung: Während des Aufstellens regelmäßig mit Wasserwaage und Richtlatte kontrollieren.
  • Missachtung von Zierblenden und Türanschlägen: Wird die Breite der Zierblende oder der Platzbedarf für den Türanschlag nicht bedacht, kann es zu Kollisionen mit angrenzenden Wänden oder Möbeln kommen. Lösung: Die Maße der Zierblende und des Anschlags frühzeitig in die Planung einbeziehen.
  • Fehlende Abstimmung mit angrenzenden Bauteilen: Steckdosen, Lichtschalter oder Heizkörper werden oft zu nah an die Türöffnung gesetzt. Das schränkt die Funktion der Tür oder Zarge ein. Lösung: Vor dem Bau die Position aller Installationen rund um die Türöffnung koordinieren.
  • Ungeeignete Befestigungspunkte für Zargen: Wenn Ständerprofile oder Verstärkungen fehlen, kann die Zarge nicht stabil montiert werden. Lösung: Bereits beim Errichten der Trockenbauwand zusätzliche Profile oder Holzverstärkungen im Bereich der Türöffnung einplanen.

Wer diese typischen Fehlerquellen kennt und gezielt umgeht, spart sich späteren Ärger und unnötige Nacharbeiten. Präzise Planung und ein prüfender Blick auf die Details zahlen sich immer aus.

Praktische Tipps: Kontrolle, Planungshilfen und Umsetzung vor Ort

Praktische Tipps: Kontrolle, Planungshilfen und Umsetzung vor Ort

  • Digitale Aufmaßsysteme nutzen: Moderne Lasermessgeräte oder Apps für das Smartphone ermöglichen eine schnelle und präzise Erfassung aller Maße. Das reduziert Übertragungsfehler und sorgt für eine lückenlose Dokumentation, die Sie direkt mit dem Team oder dem Lieferanten teilen können.
  • Planungssoftware einsetzen: Viele Hersteller bieten kostenfreie Online-Tools, mit denen sich Türöffnungen, Zargen und Wandaufbauten visualisieren und maßgenau konfigurieren lassen. So erkennen Sie frühzeitig, ob Sonderlösungen nötig sind oder ob Standardmaße passen.
  • Mock-up anfertigen: Vor dem endgültigen Zuschnitt der Wand empfiehlt es sich, die geplante Öffnung mit einem Karton oder einer leichten Holzplatte vor Ort nachzustellen. Das erleichtert die Einschätzung von Bewegungsfreiheit und Platzbedarf – besonders bei ungewöhnlichen Raumzuschnitten.
  • Regelmäßige Zwischenkontrollen: Während der Montage sollten Sie nach jedem Bauabschnitt die Maße erneut prüfen. Besonders nach dem Einbau von Dämmung oder Beplankung können sich kleine Verschiebungen ergeben, die später den Einbau der Zarge erschweren.
  • Fotodokumentation anlegen: Halten Sie den Baufortschritt und die genaue Lage von Ständerprofilen, Leitungen oder Verstärkungen mit Fotos fest. Das ist bei späteren Anpassungen Gold wert und hilft, verdeckte Fehlerquellen schnell zu identifizieren.
  • Kommunikation mit allen Gewerken: Stimmen Sie die Türöffnungsplanung mit Elektrikern, Heizungsbauern und Bodenlegern ab. So vermeiden Sie böse Überraschungen durch falsch platzierte Leitungen oder Anschlüsse im Bereich der Türöffnung.

Mit diesen praxisnahen Werkzeugen und Abläufen behalten Sie den Überblick und sorgen dafür, dass am Ende alles passt – ohne Improvisation auf der Baustelle.


FAQ: Türöffnungen richtig im Trockenbau planen

Welche Maße muss ich für eine Standard-Türöffnung im Trockenbau einplanen?

Die Rohbaumaße richten sich nach der gewünschten Türblattgröße und dem Zargentyp. Für gängige Holzzargen empfiehlt sich das Rohbaumaß etwa 10 mm breiter und höher als das Maueröffnungsmaß laut DIN 18100. Zur Orientierung: Für ein Türblatt von 860 x 1985 mm ist ein Rohbaumaß von ca. 895 x 2015 mm empfehlenswert.

Von wo aus werden Türöffnungsmaße im Trockenbau gemessen?

Alle Maße für Türöffnungen, insbesondere die Höhe, werden immer ab dem fertigen Fußboden gemessen – inklusive Estrich und Bodenbelag. Das sorgt dafür, dass die Tür später korrekt schließt und keine ungewollten Spalten oder Stufen entstehen.

Wie wähle ich die passende Zargenstärke für meine Trockenbauwand?

Die Zargenstärke muss exakt zur fertigen Wandstärke passen. Zargen gibt es in Standardstärken von 105 bis 185 mm und sie sind meist um etwa +15 mm bis -5 mm verstellbar. Messen Sie die Wand inklusive aller Beplankungen und Beläge, bevor Sie die Zarge bestellen.

Was ist der Unterschied zwischen Holzzarge und Stahlzarge bei den Öffnungsmaßen?

Holzzargen benötigen in der Regel ein geringfügig größeres Rohbaumaß mit einem Einbaupuffer für die Montage. Stahlzargen hingegen orientieren sich genau am DIN 18100 Maueröffnungsmaß und erfordern eine besonders präzise Öffnung im Trockenbau, da der Montagepuffer deutlich kleiner ist.

Wie plane ich eine Schiebetüröffnung im Trockenbau korrekt?

Bei Schiebetüren muss die Trockenbauöffnung auf das Schiebetürsystem abgestimmt werden. Das lichte Durchgangsmaß entspricht meist nicht der tatsächlichen Wandöffnung, da hier zusätzlich Platz für Laufschiene oder Wandtasche benötigt wird. Planen Sie Breite und Höhe nach den Vorgaben des Herstellers und beachten Sie eine ausreichende Wandstärke für innenlaufende Systeme.

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Zusammenfassung des Artikels

Beim Trockenbau müssen Türöffnungen präzise geplant werden, wobei Maße für Zarge und Wandaufbau sowie DIN-Normen zu beachten sind; Maßtabellen helfen Fehler zu vermeiden.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Rohbaumaß korrekt bestimmen: Planen Sie die Türöffnung im Trockenbau stets größer als das reine Türblattmaß. Berücksichtigen Sie die Maße der Zarge und orientieren Sie sich an den DIN-Normen (z. B. DIN 18100 für Maueröffnungen). Üblicherweise empfiehlt sich ein Spielraum von etwa 10–15 mm in Höhe und Breite zusätzlich zum Türblattmaß, um Montage und Ausrichtung zu erleichtern.
  2. Maße ab fertigem Fußboden messen: Alle Höhenangaben für die Türöffnung müssen ab dem endgültigen Bodenbelag (inklusive Estrich, Fliesen, etc.) erfolgen. So verhindern Sie, dass Türen später zu hoch hängen oder die Zarge nicht richtig sitzt.
  3. Wandstärke und Zargenstärke abstimmen: Die Wandstärke im Trockenbau variiert je nach Beplankung und Dämmung. Wählen Sie die Zargenbreite passend zur tatsächlichen Wanddicke und setzen Sie ggf. verstellbare Zargen ein, um spätere Anpassungen oder unschöne Übergänge zu vermeiden.
  4. Maßtabellen und Herstellerangaben nutzen: Greifen Sie bei der Planung auf aktuelle Maßtabellen zurück und prüfen Sie die Angaben der Tür- und Zargenhersteller. So vermeiden Sie Fehler bei Standard- und Sondermaßen und stellen sicher, dass alle Komponenten zueinander passen.
  5. Kontrolle vor Bestellung und Einbau: Messen Sie nach Fertigstellung der Öffnung unbedingt nochmals nach. Kleine Abweichungen entstehen schnell und können zu Problemen beim Einbau führen. Digitale Messgeräte oder Planungstools unterstützen Sie bei der präzisen Erfassung und Dokumentation der Maße.

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